Matthias Pacht

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Matthias Pacht (* 1968 in Karlsruhe) ist ein deutscher Drehbuchautor.

Nach seinem Drehbuchstudium an der Filmakademie Baden-Württemberg (1997–2002) erhielt Matthias Pacht 2005 ein Stipendium für einen Aufenthalt in der Künstlerresidenz Villa Aurora in Los Angeles.

Zusammen mit Sven Taddicken schrieb er das Skript zu dem Kurzfilm Schäfchen zählen, der im Jahre 2000 für die Student Academy Awards nominiert wurde. Die Verfilmung seines Debütdrehbuches Mein Bruder der Vampir wurde auf vielen Festivals gezeigt und gewann nationale wie internationale Auszeichnungen.

Neben Drehbüchern für die TV-Serien Tatort und Polizeiruf 110 verfasste er die Vorlagen zu den Kinofilmen Das wahre Leben (2006) oder 12 Meter ohne Kopf (2009). Zuletzt schrieb Matthias Pacht die Drehbücher zu den Literaturverfilmungen Die kleine Hexe (2018), Der Räuber Hotzenplotz (2022) und, gemeinsam mit Alex Buresch, Jugend ohne Gott (2017).

Für das Drehbuch zu dem Kinofilm Das wahre Leben erhielt Matthias Pacht zusammen mit Alex Buresch 2004 den Thomas Strittmatter Drehbuchpreis, 2007 den Preis der deutschen Filmkritik und 2009 den Adolf-Grimme-Preis.

Als Headautor und Autor zeichnet Matthias Pacht zusammen mit Korbinian Dufter für die TV-Serie Neue Geschichten vom Pumuckl verantwortlich.

Matthias Pacht unterrichtet Drehbuch an der Filmakademie Baden-Württemberg. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie[1] und lebt in Berlin.

Einzelnachweise

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  1. Matthias Pacht. In: deutsche-filmakademie.de. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 4. Januar 2020.